Zum Hauptinhalt springen

  Telefonservice: 0491 / 212 79 59-0

  über 60.000 zufriedene Kunden

  kostenloser Versand innerhalb Deutschlands

  Sicher Einkaufen dank SSL

Agave (Agavengewächse)

Die pflegeleichte Agave gehört zu der Familie der Agavaceae und stammt ursprünglich aus der Region rund um Mexiko. Diese einkeimblättrige Pflanze wird in Mexiko beispielsweise für die Produktion von Tequila verwendet.

 

Gießen als Erdkultur

Aufgrund ihrer mexikanischen Herkunft sind die Agavengewächse daran gewöhnt nur wenig Wasser zu bekommen. Sie kann daher bei den niedrigen Temperaturen in den Herbst- und Wintermonaten auch mehrere Monate ohne Wasser überleben. Sie können am besten den Boden komplett trocknen lassen und die Agave daher 1 bis 2 Wochen gar nicht gießen. Achten Sie stets darauf nicht zu viel zu gießen um eine mögliche Staunässe zu verhindern.

 

Gießen als Hydrokultur

Als Hydrokultur müssen Sie die Agave nur alle drei Wochen gießen, in den Wintermonaten sogar nur alle sechs Wochen. Wenn Sie die Agave gießen, gießen Sie am besten so viel, bis sich der Wasserstandsanzeiger bewegt. Je weniger sich der Anzeiger bewegt, desto besser, denn dieser zeigt Ihnen an wenn sich Wasser am Boden des Gefäßes sammelt.

 

Luftfeuchtigkeit

Da die Agave trockene Luft problemlos verträgt, müssen Sie diese nicht mit Wasser besprühen. Im Winter reicht häufig bereits der morgendliche Nebel zum Erfüllen des Wasserbedarfs, da die Agaven das Wasser über die Blätter speichern können.

 

Standort

Da die Pflanzen einen hellen Standort benötigen, können Sie die Agave nach einer schrittweisen Angewöhnung auch in der direkten Sonne platzieren. Wenn Sie die Pflanze jedoch zu früh in die Sonne stellen, können die Blätter verbrannt werden. Suchen Sie am besten einen Standort ohne Zugluft mit circa 5 Sonnenstunden am Tag. Die Temperatur sollte möglichst nicht unter 15 °C fallen.

 

Umtopfen

Das Umtopfen von Agaven ist nicht einfach. Wir empfehlen daher die Pflanze nur umzutopfen wenn es wirklich notwendig ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Boden anfängt zu säuern oder die Pflanze wirklich zu groß für den Topf wird. Da der Saft der Agave giftig ist, vermeiden Sie jedlichen Kontakt mit Ihren Augen. Am besten wickeln Sie die Pflanze mit alter Zeitung oder dünner Pappe ein, bevor Sie die Agave mit Handschuhen umtopfen. Am besten können Sie Ihre Agave im Frühling umtopfen und hierbei die abgestorbenen Wurzeln und Blätter vorsichtig entfernen.

Düngen

Da die Agave als Zimmerpflanze sehr langsam wächst, benötigt sie nur wenig Dünger. Es ist nicht notwendig die Pflanze in den Herbst- und Wintermonaten zu düngen. Sie können am besten einen Flüssigdünger speziell für Kakteen nutzen. Achten Sie darauf der Pflanze unter keinen Umständen mehr als die auf der Verpackung angegebene Menge Dünger zu geben.

 

Schneiden - Trimmen

Da die Agave sehr langsam wächst, sollten Sie die Pflanze nicht allzu oft trimmen. Verfärbte oder verfaulte Blätter können Sie mit einem scharfen Messer abschneiden. Sie können die Blätter am besten im Frühjahr entfernen, damit diese noch genug Zeit hat sich zu regenerieren. Achten Sie beim Schneiden stets auf die scharfen Stacheln und den giftigen Saft.

 

Blüten

Agaven können Blüten bilden, allerdings passiert dies erst nach 7-10 Jahren. Leider stirbt die Agave nach der Blütenbildung. Doch während der Blütenphase wächst die Pflanze nicht nur, sondern sie sorgt auch für Nachkommen aus denen eine neue Pflanze wächst.

 

Ungesunde Blätter

Eine Verfärbung der Blätter deutet häufig auf eine Überwässerung hin. Lassen Sie am besten die Agave etwas eintrocknen, bevor Sie diese wieder gießen. Weiße Ablagerungen auf den Blättern bedeuten meistens einen Befall von Schildläusen.

 

Krankheiten – Schädlinge

Die Agave ist anfällig für einen Schildlaufbefall. Sie können daher entweder die Pflanze regelmäßig präventiv besprühen oder bei einem akuten Befall chemische Pflanzenschutzmittel zur Beseitigung der Schädlinge nutzen.

 

Giftig oder ungiftig?

Der Saft der Pflanze ist hochgiftig. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie den Saft in Ihre Augen bekommen oder andere Nebenwirkungen nach dem Kontakt spüren. Zudem können die Dornen und Stacheln tief in die Haut endringen und dadurch Entzündungen oder Reizungen verursachen.

Loading...
Dateien werden hochgeladen, bitte warten...