Dracaena (Drachenbaum)
Die Dracaena, auch bekannt als Drachenbaum, ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen überhaupt. Die Dracaena stammt hauptsächlich aus Afrika, sie ist jedoch auch in den Tropen Asiens und Mittelamerikas vertreten.
Gießen als Erdkultur
Da die Dracaena nicht so viel Wasser verträgt, gießen Sie die Pflanze erst wenn sich die Erde trocken anfühlt. Das Wasser muss komplett von der Erde aufgenommen werden können, da das stehende Wasser eine Wurzelfäule auslösen kann. Wenn sich der Boden nach einer Woche immer noch feucht anfühlt, geben Sie beim nächsten Mal einfach etwas weniger Wasser. Der genaue Wasserbedarf ist von der jeweiligen Pflanzengröße, Luftfeuchtigkeit, sowie weiteren Faktoren abhängig.
Gießen als Hydrokultur
Als Hydrokultur müssen Sie die Dracaena nur alle 2 Wochen gießen, in den Wintermonaten sogar nur alle 4 Wochen. Wenn Sie die Pflanze gießen, gießen Sie am besten so viel, bis sich der Wasserstandsanzeiger bewegt. Je weniger sich der Anzeiger bewegt, desto besser, denn dieser zeigt Ihnen an wenn sich Wasser am Boden des Gefäßes sammelt. Bei Überwässerung können die Wurzeln anfangen zu faulen.
Luftfeuchtigkeit
Das Besprühen des Drachenbaums mit Regenwasser ist nicht zwingend notwendig. Sie können dadurch jedoch die Gesundheit fördern, da es hilft Staub zu entfernen und präventiv gegen Ungeziefer wirkt.
Standort
Die Dracaena wächst optimal an einem halbschattigen Standort. Nach schrittweiser Gewöhnung an die Sonne, braucht der Drachenbaum maximal 3 Stunden Sonnenlicht. Daher passt Sie perfekt vor einem Fenster im Norden. Bei einem Fenster im Osten oder Westen empfehlen wir einen Abstand von etwa 2-3 Metern. Liegt das Fenster im Süden muss die Entfernung etwa 5 Meter betragen. Mehrfarbige Drachenbäume benötigen etwas mehr Licht als andere Arten. Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 15 und 20 °C.
Umtopfen
Damit das Wachstum der Pflanze ordentlich gefördert werden kann, empfehlen wir die Dracaena alle 2 Jahre und am besten bei Anschaffung umzutopfen. Damit der Drachenbaum genügend Zeit hat sich zu erholen, empfehlen wir, sie immer im Frühling umzutopfen. Nutzen Sie bei jedem Umtopfen einen Topf der mindestens 20 % größer ist als der vorherige. Durch den größeren Topf kann die Dracaena schneller wachsen und die Erde kann mehr Wasser absorbieren, was das Risiko auf Staunässe verringert.
Düngen
Sie müssen die Dracaena nur im Frühling und im Sommer düngen. Im Herbst und Winter sollten Sie auf das Düngen der Pflanze verzichten, da dies dem Drachenbaum schaden wird. Geben Sie der Pflanze, auch wenn Sie das Düngen mal vergessen sollten, nicht mehr Dünger als auf der Verpackung angegeben. Eine Überdüngung sorgt dafür, dass die Erde sauer wird, wovon die Wurzeln Schaden nehmen.
Ungesunde Blätter
Bei zu viel direkter Sonneneinstrahlung treten häufig braune Blattränder auf oder je nach Art fangen die Blätter an zu hängen. Stellen Sie die Pflanze dann am besten etwas weiter in den Schatten und entfernen Sie die betroffenen Blätter. Braune oder gelbe Blätter weisen hingegen oft auf eine Überwässerung hin.
Schneiden – Trimmen
Wenn Sie die Dracaena jeden Herbst schneiden, bleibt diese schön kompakt und es gelangt im Winter mehr Licht an das Innere der Zimmerpflanze. Zudem wird ein geschnittener Stamm im Frühling mehrere Ausläufer hervorbringen. Sie können den Drachenbaum problemlos mit einer Gartenschere trimmen.
Blüten
Die Dracaena kann auch als Zimmerpflanze hin und wieder Blüten bilden. Allerdings sind diese nicht so schön und wohlriechend wie die anderer Pflanzen. Da die Blüten der Pflanze sehr viel Energie kosten, ist es ratsam die Blüten zu entfernen.
Giftig oder ungiftig?
Manche Arten von Drachenbäumen sind leicht giftig. Beispielsweise die Dracaena Darco besitzt ein rotes Harz, wovon auch der Name Drachenbaum stammt. Der Verzehr von Blättern kann außerdem Magenprobleme verursachen.
Krankheiten – Schädlinge
Häufig treten bei den dicht verzweigten Arten Schildläuse zwischen den Ästen auf. Sehen Sie sich daher hin und wieder die die Blätter genauer an um die Läuse zu entdecken. Je früher die Läuse entdeckt werden, desto leichter können diese auch bekämpft werden.