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Codiaeum (Kroton) als Zimmerpflanze

Die auch als Kroton (Croton), Wunderstrauch oder Krebsblume bekannte Pflanze stammt ursprünglich aus Indien und Indonesien. Sie ist in verschiedensten Farben, wie etwa gelb, rot, orange oder violett erhältlich.

 

Gießen als Erdkultur

Die Codieaeum liebt eine feuchte Erde, darf aber nicht komplett durchnässt sein. Daher können Sie den Kroton am besten regelmäßig mit einer kleinen Menge Wasser gießen, sobald die Erde anfängt trockener zu werden. Der genaue Wasserbedarf ist von der jeweiligen Pflanzengröße, Luftfeuchtigkeit, sowie weiteren Faktoren abhängig. Am besten können Sie die Feuchtigkeit mit Ihrem Finger prüfen. Wenn Sie einen Finger tief in die Erde stecken und die Erde an Ihrem Finger hängen bleibt, ist diese noch feucht. Mit etwas Zeit können Sie dann den richtigen Gießrhythmus ermitteln.

 

Gießen als Hydrokultur

Als Hydrokultur müssen Sie den Kroton nur etwa 1mal pro Woche gießen, in den Wintermonaten sogar nur alle 2 Wochen. Wenn Sie die Codiaeum gießen, gießen Sie am besten so viel, bis sich der Wasserstandsanzeiger bewegt. Je weniger sich der Anzeiger bewegt, desto besser, denn dieser zeigt Ihnen an wenn sich Wasser am Boden des Gefäßes sammelt. Bei Überwässerung können die Wurzeln anfangen zu faulen.

 

Luftfeuchtigkeit

Um das Risiko eines Spinnmilbenbefalls zu senken empfehlen wir die Codieaum wöchentlich mit etwas lauwarmem Regenwasser zu besprühen. Bei Räumen mit trockener Luft (u.a. durch Heizungswärme) sogar 2mal pro Woche. Am besten können Sie zusätzlich den  Kroton 2mal im Jahr unter die Dusche stellen. Die Erde sollte hierbei beispielsweise durch Frischhaltefolie wasserdicht abgedeckt sein. Durch das Abduschen werden vorhandene Schädlinge und Staub einfach weggespült, wodurch die Pflanze mehr Licht und eine schönere Farbe bekommt.

 

Standort

Am besten eignet sich für die Codiaeum ein heller Standort. Allerdings sollte sie erstmal langsam an die Sonne gewöhnt werden. Da der Kroton mindestens 5 Stunden Sonnenlicht benötigt ist ein Standort in etwa 2-4 Metern Entfernung zum Fenster optimal. Wenn der Croton viele dunkle Blätter bekommt oder keine neuen Blätter bildet, sollte er etwas mehr in die Sonne gestellt werden. Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 12 und 20 °C.

 

Umtopfen

Damit das Wachstum der Pflanze ordentlich gefördert werden kann, empfehlen wir den Kroton alle 2 Jahre und am besten bei Anschaffung umzutopfen. Damit die Codieaeum genügend Zeit hat sich zu erholen, empfehlen wir, sie immer im Frühling umzutopfen. Nutzen Sie bei jedem Umtopfen einen Topf der mindestens 20 % größer ist als der vorherige. Durch den größeren Topf kann der Croton schneller wachsen und die Erde kann mehr Wasser absorbieren, was das Risiko auf Staunässe verringert. Sie sollten allerdings das Gießverhalten direkt nach dem Umtopfen etwas einschränken, da die Wurzeln sich dann besser neu ausbreiten.

Düngen

Da die Codiaeum nur im Frühling und Sommer wächst, sollte sie auch nur dann gedüngt werden. In den Herbst- und Wintermonaten muss sie gar nicht gedüngt werden. Geben Sie dem Croton, auch wenn Sie das Düngen mal vergessen sollten, nie mehr Dünger als auf der Verpackung angegeben.

 

Ungesunde Blätter

Bei vielen dunklen Blättern sollte die Codiaeum näher ans Fenster gestellt werden. Wenn der Kroton richtig steht, werden die Blätter umso bunter.

 

Schneiden – Trimmen

Am besten können Sie den Kroton am Ende des Sommers trimmen. Der Frühling und der Rest des Sommers eignen sich allerdings auch. Wenn Sie die Codiaeum kurz vor Herbstbeginn schneiden, kann sich die Pflanze noch vor der Ruhephase erholen und bekommt im kalten Winter mehr Licht ins Blattinnere. Beim Schneiden des Krotons tritt eine milchige Substanz aus. Diese Wunde stoppen Sie am besten mit etwas Asche.

 

Blüten

Die Blüten des Kroton sind kaum sichtbar. Wir empfehlen daher die Blüten direkt zu entfernen, damit die Pflanze diese wichtige Energie sparen kann.

 

Giftig oder ungiftig?

Die Codiaeum ist giftig. Der Saft kann bei Berührung Reizungen auf der Haut verursachen. Zudem führt der Verzehr zu Magen-Darm-Problemen.

 

Krankheiten – Schädlinge

Bei trockener Luft steigt das Risiko auf einen Spinnmilbenbefall. Außerdem kann der Croton durch einen zugigen Standort Schmierläuse bekommen. Beide Schädlinge können sie häufig schon durch einen harten Wasserstrahl entfernen. Bei einem starken Befall hilft es nur ein biologisches oder chemisches Bekämpfungsmittel zu nutzen.

 

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