Epipremnum (Efeutute)
Die ursprünglich aus dem Dschungel Südostasiens stammende Epipremnum ist auch als Efeutute oder Scindapsus bekannt. Im Dschungel wächst die Epipremnum im Schatten als Kletterpflanze und bildet bis zu 90 cm große Blätter. Als Zimmerpflanze ist die Efeutute sehr beliebt, da sie zu den Pflanzen mit der besten luftreinigenden Wirkung gehört.
Gießen als Erdkultur
Durch ihre großen Blätter benötigt die Epipremnum relativ viel Wasser. Sie liebt eine feuchte Erde, darf aber nicht komplett durchnässt sein. Daher können Sie die Efeutute am besten regelmäßig mit einer kleinen Menge Wasser gießen. Während sie im Sommer circa alle 4-5 Tage gegossen werden sollte, reicht es im Winter aus alle 2 Wochen zu gießen. Der genaue Wasserbedarf ist von der jeweiligen Pflanzengröße, Luftfeuchtigkeit, sowie weiteren Faktoren abhängig. Am besten können Sie die Feuchtigkeit kontrollieren indem Sie einen Finger tief in die Erde stecken. Wenn die Erde an Ihrem Finger hängen bleibt, ist diese noch feucht und die Pflanze muss also noch nicht wieder gegossen werden. Mit etwas Zeit können Sie dann den richtigen Gießrhythmus ermitteln.
Gießen als Hydrokultur
Als Hydrokultur müssen Sie die Epipremnum 1-mal pro Woche gießen, in den Wintermonaten sogar nur alle 2 Wochen. Wenn Sie die Pflanze gießen, gießen Sie am besten so viel, bis sich der Wasserstandsanzeiger bewegt. Je weniger sich der Anzeiger bewegt, desto besser, denn dieser zeigt Ihnen an wenn sich Wasser am Boden des Gefäßes sammelt. Bei Überwässerung können die Wurzeln anfangen zu faulen.
Luftfeuchtigkeit
Die Efeutute muss nicht zwingend besprüht werden. Durch das Besprühen mit Regenwasser können Sie unter anderem Staub auf den Blättern entfernen.
Standort
Wir empfehlen für die Epipremnum einen halbschattigen Standort ohne direktes Sonnenlicht. Die Efeutute teilt Ihnen einen falschen Standort durch die Veränderung der Blattfarbe mit. Bei dunkleren Blättern und Verlust des Blattmusters, steht die Pflanze zu dunkel. Wenn die Blätter verschiedenfarbig (gelb, braun) werden, steht die Epipremnum zu hell. Am liebsten hat die Efeutute eine Raumtemperatur von circa 12-20 °C. Zugluft sollte stets vermieden werden.
Umtopfen
Topfen Sie für eine optimale Gesundheit die Epipremnum alle 2-3 Jahre im Frühling um. Dadurch bekommt die Pflanze neue Nährstoffe, eine lockere Erde und mehr Platz für die Wurzeln. Nutzen Sie bei jedem Umtopfen einen Topf der mindestens 20 % größer ist als der vorherige. Durch den größeren Topf kann die Efeutute schneller wachsen und die Erde kann mehr Wasser absorbieren, was das Risiko auf Staunässe verringert.
Düngen
Geben Sie der Epipremnum, auch wenn Sie das Düngen mal vergessen sollten, nicht mehr Dünger als auf der Verpackung angegeben. Eine Überdüngung sorgt dafür, dass die Erde sauer wird, wovon die Wurzeln Schaden nehmen. Sie müssen die Efeutute alle 2 Wochen im Frühling und Sommer düngen. Im Herbst und Winter ist das Düngen nicht mehr notwendig.
Ungesunde Blätter
Bei einer dunkelgrünen Blattfarbe steht die Efeutute zu dunkel und sollte etwas mehr ins Licht gestellt werden. Da sich die Epipremnum Ihre Nährstoffe auch aus der Luft zieht, können nicht benötigte Nährstoffe von der Pflanze „ausgeschwitzt“ werden. Diese Tropfen sind nicht schädlich. Wenn Sie der Pflanze weniger Wasser geben, sollten sich weniger Tropfen auf den Blättern bilden.
Schneiden – Trimmen
Das Schneiden der Epipremnum ist sehr unkompliziert. Unschöne Blattstämme oder zu lange Zweige können Sie einfach wegschneiden.
Blüten
Die Efeutute kann keine Blüten bilden.
Giftig oder ungiftig?
Beim Verzehr ist die Epipremnum leicht giftig.
Krankheiten – Schädlinge
Die Epipremnum ist nicht anfällig gegen bestimmte Krankheiten oder Schädlinge.